Besuch: Ein wichtiger Besuch: Am 3. März kamen die beiden Herren vorbei, die meinen Kongtiao installierten. Wo jeweils schon der Besuchs des Manns mit der Zange ein gewisses Kribbeln auslöst (mehr dazu in der Kommentarsektion von der Expatkrankheit), so machen gleich zwei Handwerker, noch dazu mit einem Grosslochbohrer (was ist der technische Ausdruck dafür? Es gibt eine Erwähnung im Adventskalender zu gewinnen), die sich an den Aussenwänden der Wohnung zu schaffen machen, schon etwas sorgen. Aber - Holz anfassen - die Aircon ist so ziemlich das einzige in der Wohnung, das bisher dicht gehalten und tadellos funktioniert hat.
Essen: Die Gurke. Ich weiss ja nicht woran das liegt, aber in der europäischen Küche ist die Gurke ja irgendwie so ein Verlegnheits-Salatgemüse, das nur in pürierter Form als Gazpacho oder aber als Phallussymbol wirklich zur geltung kommt. Nicht so hier. Hier ist scharf marinierte Gurke, bevorzugt mit viel Knoblauch so ziemlich die Vorspeise (kalte Speise, um genau zu sein; Menüs sind ja hier parallel und nicht seriell - der Unterschied ist wie zwischen rechnen auf der CPU und auf der Graphikkarte...). Ich habe verschiedentlich versucht, auch solche Gurken hinzukriegen, jedoch nie zu meiner vollen Zufriedenheit. Wenn Ihr sie also selbst versuchen wollt, müsst Ihr schon vorebikommen.
Bild: Der Freiluft-Frisör (aufgenommen am 26. Januar 2008) - ganz klar eines meiner Liebelingsbilder. Es fasst vieles was Beijing ausmacht, in einem Bild zusammen. Als ich es geschossen hab, dachte ich vor allem an "Leben auf der Strasse" und "einfache Verhältnisse", aber es ist auch ein wunderbares Beispiel für den Machismo und die Eitelkeit Chinesischer Männer: Wer von uns würde sich schon bei 3 Grad Celsius nicht vorhandene Haare schneiden lassen?
This Physicist Says We’re Using Maths Entirely Wrong
vor 5 Stunden
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