
Essen: Nun, das Weihnachtsessen in der Schweiz schlechthin (gabs bei uns aber nie) ist ja bekanntlich Fondue Chinoise. Nun die Chinesen wissen ja selbst, dass das aus China kommt und nennen das drum einfach Hotpot (huoguo - 火锅). Fondue heisst dann ensprechend Swiss Cheese Hotpot...
Wie dem auch sei, gibts da hie im wesentlichen zwei Varianten, nämlich den sogenannten Mongolenhut, eine Art Tischkamin, der mit Kohle befeuert wird, der von einem Suppenring umgeben ist und wo man am Kamin auch wunderbar Fleisch verbernnen kann - drum schon geruchsmässig eher ein No-Go. Netter ist die Version mit der in den Tisch eingelassenen Kochstelle, wo die Suppe einfach in der Mitte vom Tisch sitzt. Besonders nett sind da die Supennschüsseln mit Unterteilung, so dass man sein Fleisch in der superscharfen Sichuan-Suppe baden können, ohne dass empfindsamere Gemüter darben müssen. Neben grossen Mengen Rind und Lamm brauchts auch Sprossen, Pilze, Spinat, Chinakohl, Kartoffeln und Süsskartoffeln um ein richtiges schönes Hotpotessen abzugeben. Und wie überall in China macht auch das umso mehr Spass, je mehr Leute dabei sind.
Ich wünsche all meinen Lesern schon mal Frohe Weihnachten und würde mich freuen, wenn wir 2009 mal unsere Stäbchen in den selben Hotpot tauchen könnten...
Bild: Auch wenns mir langsam Weihnachtlich zumute wir, möcht ich nicht irgendwie konfessionell geprägt erscheinen, drum zum Schluss der Serie noch einen Daoisten - da kann der Pabst in Sachen Hutmode noch was lernen...
olé olé!
AntwortenLöschenDanke für deinen unterhaltsamen Weihnachtskalender. Es war jedesmal eine Freude deine literarischen Beiträge zu verschlingen.
Nu denn, wünsche Dir & Family schöne Feiertage und bis bald mal
michi