Nachdem ich gestern das Institusrestaurant getestet hatte, gab es heute die Gelegenheit, die Mensen in der Umgebung zu testen. Das geht nicht so ohne weiteres, denn man is(s)t hier mit Karte. Ich hab jetzt auch eine. Nun denn, zum ersten ist da die Institutsmensa. Eine ziemlich grosse Halle mit der Atmosphäre einer Grossschlachterei. Aber sehr gut geeignet für Sprachblockierte wie mich; man nimmt sich so ein Tablett mit diversen Vertiefungen (aus Chromstahl, erinnert etwas an den Zahnartzt), geht an den Schaltern vorbei und zeigt, was man gerne hätte. Dann hält man seine Karte gegen so einen Apparat und der Betrag wird abgezogen. Beim Reis darf man noch zwischen der 0.5 und 1 Yuan (8 oder 16 Rappen) Portion wählen. Das Essen war nicht grossartig, aber OK - in Europa guter Mensadurchschnitt. Heute Abend wurde ich dann von einem chinesischen Kollegen namens Li (ich will ja keine Klischees verbreiten...) in die Mensa der Graduate School eingeladen (da braucht man wieder eine andere Karte), da ist es etwas freundlicher und so bei der ersten Stichprobe war auch das Essen wirklich gut. Li scheint fast alle Doktorandinnen da zu kennen und so hatte ich erstmals hier eine Mahlzeit mit gemischtsprachiger Konversation und ich frage mich, ob ich die Chinesen besser nicht verstehe wenn sie Englisch oder wenn sie Chinesisch sprechen (und umgekehrt sinngemäss). Eine meiner Arbeitskolleginnen muss/darf nächstes Jahr nach Darmstadt (wieso auch immer) und will mir gegen ein paar Deutschstunden ein paar Chinesischstunden geben. Passt doch.
Als nächstes wollen sie mich in den Park schleppen zum "Tanzen" - mal schauen was da getanzt wird...
This Physicist Says We’re Using Maths Entirely Wrong
vor 6 Stunden
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