Sonntag, 23. September 2007

Einmal Haushalt, bitte!

Berichte zu Freitag und Samstag liegen auf meinem Bürocomputer, ich konnte sie jedoch nicht abschicken, weil ein Link von Benno die grosse Feuermauer so in Aufregung versetzt hat, dass gleich das ganze Institut vom Netz weg war (vielleicht wars auch einfach ein Technisches Problem - so was gabs am DESY ja manchmal auch).

Heute war wieder Sonntag, Einkaufstag (hier ist Sonntags jeweils länger offen - das Paradies der Werktätigen; auch so ein Segen des Kommunismus). Heute wollte ich mir Geschirr und mindestens eine Lampe kaufen - wo geht man hin für sowas? Richtig, auf den Blumenmarkt. Ich war also auf dem Laitai Flower Market, den da gibts so was. Nicht ohne vorher noch beim Griechen (na ja, so richtig griechisch sahen die ja nicht aus) einen Salat zu essen; einmal die Woche braucht der laowai frisches Grünzeug... Und draussen sitzen kann man da auch; bei den chinesen gibts draussen nur in sehr einfachen Beizen. Ach ja, einkaufen. Bin einiges hin und her gerannt zwischen Ständen, hab keine Blumen gekauft und musste alles irgendwie so managen, dass ich es am Schluss noch zum Taxi tragen konnte. Es gab also sechs Sets Geschirr (~60.-), sechs Sets Gläser (30.-) und eine fast echt antike Lampe (50.-) - hier auch gleich abgebildet (und bevor die Kommentare kommen: jetzt brauch ich ein Tischtuch).

Danach hab ich ein Taxi zurückgenommen. Nun, Sonntag Abend ist halt eben nicht so friedlich (Paradies der Werktätigen, schon bald jeder auch Automobil) und so hab ich mich 45 Minuten für 20 km rund um die Stadt stehen lassen - hat dann auch fast 10 Fr. gekostet. Habe testweise ein paar Foto-Prints bestellt (auch nicht sooo teuer) und dann im Supermarkt noch eine Pfanne, einen Wok, zwei Messer, Kellen, Gabeln und Löffel, zwei Schüsseln Putzzeug, Salz und drei Flaschen Cola gekauft (30.-). Jetzt hab ich eigentlich ausser Pesto oder Pelati alles beisammen, um mir mal einen ruhigen Pasta-Abend zu machen. Für so was exotisches muss ich dann wohl zu Carrefour, aber da wollt ich eh mal hin (Peugot-Pferffermühle!), ist ja auch nicht so weit (20 min Taxi?).

Fürs nächste Mal ist also entweder Carrefour dran oder aber irgend was touristisches für die Tischwäsche oder vielleicht doch Ständerlampen? Wie dem auch sei, so alles in allem komm ich mit meinem Nationalfondsstipendium ganz gut durch, nur der Container, um den ganzen Plunder nach Europa zu schaffen muss ich mir wohl noch zusammensparen.

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