Dienstag, 9. September 2008

798

Und wieder mal Photos von etwas früher: Als Bundespräsident Couchepin uns nach der Eröffnungsfeier der "normalen" Olympiade ins Haus der Schweiz eingeladen hatte, war ich zur Abwechslung mal wieder etwas zu früh da und hatte drum Gelegenheit, etwas in der Gegend herumzuphotographieren. Das Haus der Schweiz war in einer der Fabrikhallen in Dashanzi 798 eingerichtet, einer ehemaligen Elektronikfabrik. In den von Ostdeutschen Architekten und Ingenieuern zur Zeit kommunistischer Bruderschaft im Bauhaus-Stil errichteten Hallen werden schon seit langem nicht mehr zum Bau von Waffensteuerungen verwendet. Zuerst fanden sich hier Chinesische Künstler ein, die, umrahmt von Sloagans aus der Kulturrevolution, ihre Ateliers einrichteten und aus der verordneten Arbeiterverherrlichung ausbrachen. Seit Chinesische Gegenwartskunst vom Weltmarkt entdeckt und teuer geworden ist (ein Verdienst von unter anderen Uli Sigg, ehemaliger Schweizer Botschafter in Beijing), haben ihre Gallerien die Künstler verdrängt. 798 (Nummer der Fabrik) ist nun ein lebhaftes Quartier voller Gallerien, Cafes und Kunst. Hier ein paar der Bilder, die ich gefunden habe (Slideshow mit mehr).

Jurassic and late Holocene (by niklausberger)

. (by niklausberger)

Maoist Torso (by niklausberger)

Strawberry (by niklausberger)

Valves (by niklausberger)

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