Neben der ganzen Photographiererei betreibe ich ja auch noch Spitzensport auf internationalem Niveau. Nach dem durchschlagenden Erfolg an den letztjährigeninternationalen Institut-für-Hochenergiephysik-Schwimmmeisterschaften war es nur natürlich, dass ich auch für das Experimentalphysik-Team der ebenso internationalen Institut-für-Hochenregiephysik-Seilziehwettbewerbe selektiert wurde (ich war mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort...).
Wie dem auch sei, unser Team hat sich mit meiner tatkräftigen Mithilfe (ich bin auch nicht mehr so leicht wie ich mal war...) für das Final am Montag qulifiziert. Drückt mir also die Daumen, ich fürchte ja, dass wiederum grossartige Preise auf die Gewinner warten...
Freitag, 29. Januar 2010
Mittwoch, 27. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Lijiang I
Weiter geht (oder ging) die Chinareise im Oktober nach Lijiang in Yunnan im Südwesten Chinas. Lijiang ist das Zentrum der Naxi-Minderheit und war einst eine wichtige Station für die Karavanen, die Tee nach Tibet brachten. Lijiang ist Unesco-Weltkulturerbe, obwohl die Stadt 1996 von einem Erbeben fast vollständig zerstört wurde und man heute fast nur noch Nachbauten sieht. Echt ist hingegen der Jadedrachen-Schneeberg, der sich nördlich von Lijiang majestätisch aus der Ebene erhebt (und den wir später, bei der Wanderung durch die Tigersprung-Schlucht, nocj ausgiebig von der anderen Seite her betrachten konnten).
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Montag, 25. Januar 2010
Freitag, 22. Januar 2010
Bessere Photos
Es sind jetzt etwas mehr als zwei Jahre, seit denen ich mit DSLR photographiere, und wenn ich so meine früheren Bilder anschaut, hab ich wohl doch einige Fortschritte gemacht (würde gerne wieder mal nach Spitzbergen fahren...). Und immer wenn ich das Gefühl habe, langsam aber sicher irgendwo anzukommen (bin z.B. ziemlich happy mit der New York Serie), treffe ich wieder auf was, das mich einerseits inspiriert, mir andereseits aber auch meinen Platz ziemlich weit unten in der Hierarchie des Photographischen zuweist. Sehr empfehlen kann ich z.B. die Ausstellung zu Robert Franks "The Americans" im Metropoliatan Museum (New York). Wer da in nächster Zeit nicht vorbeikommt, sollte sich das gleichnamige Buch kaufen. Bezüglich dessen, was gemeinhin Street Photography genannt wird, etwas vom Besten. Und hochpolitisch.
Bezüglich Landschaft etwas vom schönsten fand ich ja die gelben Berge (Huangshan) und habe da auch fleissig photographiert (siehe hier und hier). Heute bin ich dann auf eine Galerie von Michael Kenna gestossen, wo zum Teil die selben Felsen und Bäume photographiert sind. Und ich sah wieder mal, das ich noch viel lernen kann. Und das ist gut so... Der Lernprozess wird bis auf weiteres hier dokumentiert. Der eigentliche Punkt is aber, dass Ihr Euch die Kenna-Bilder unbedingt anschauen solltet. Wirklich.
Bezüglich Landschaft etwas vom schönsten fand ich ja die gelben Berge (Huangshan) und habe da auch fleissig photographiert (siehe hier und hier). Heute bin ich dann auf eine Galerie von Michael Kenna gestossen, wo zum Teil die selben Felsen und Bäume photographiert sind. Und ich sah wieder mal, das ich noch viel lernen kann. Und das ist gut so... Der Lernprozess wird bis auf weiteres hier dokumentiert. Der eigentliche Punkt is aber, dass Ihr Euch die Kenna-Bilder unbedingt anschauen solltet. Wirklich.
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Reisen mit Chinanik: Tongli
Und weiter geht die Tour, diesmal in eine Wasserstadt in der Nähe von Shanghai: Tongli.
Diashow, auch mit Farbbildern, gibts hier.
Diashow, auch mit Farbbildern, gibts hier.
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Donnerstag, 21. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Shanghai III
Erstmal die Befangenheitserklärung: Ja, es gibt da gewisse familiäre Verbindungen und das folgende ist Werbung. Trotzdem möchte ich hier jetzt ein paar Bilder vom neuesten (und schönsten) Hotel Shanghais einfügen, dem Peninsula am Nordende vom Bund.
Auf der Dachterasse
Der Mastermind hinter dem Hotel erklärt - im Hintergrund ein bisschen Aussicht
Die Aussicht aus meinem Zimmer
"Salon de Ning", der Nachtklub
Maestro und Band
Ach ja, die Zimmer sind auch wunderschön, aber ich muss an meiner Innenarchitekturphotographie noch ein bisschen arbeiten. Bis ich das raus hab, empfehle ich, dass Ihr Euch da selbst ein Zimmer mietet und das mal anschaut...
Auf der Dachterasse
Der Mastermind hinter dem Hotel erklärt - im Hintergrund ein bisschen Aussicht
Die Aussicht aus meinem Zimmer
"Salon de Ning", der Nachtklub
Maestro und Band
Ach ja, die Zimmer sind auch wunderschön, aber ich muss an meiner Innenarchitekturphotographie noch ein bisschen arbeiten. Bis ich das raus hab, empfehle ich, dass Ihr Euch da selbst ein Zimmer mietet und das mal anschaut...
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Mittwoch, 20. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Shanghai II
Ich mag ja persönlich Beijing besser, aber Shanghai hat, gerade auch bei Nacht, visuell doch einiges zu bieten...
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Montag, 18. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Shanghai I
Nach einem perfekten Skiwochenende (China hat da echt mehr zu bieten als ich erwartet hatte) mit einem sehr spannenden Transfer zurück (mehr davon, wenn ich das Adrenalin vollständig abgebaut habe), sitz ich nun wieder an meinem Schreibtisch in Beijing. Von da, so zum Wochenstart, ein paar Bilder von der zweiten Station der grossen Chinareise im Oktober, Shanghai.
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Freitag, 15. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Beijing IV
Bevor ich ins Skiwochenende verschwinde (ja, es gibt Skiresorts in der Nähe von Beijing) noch eine letzte Runde Bilder von der Tour im Oktober. Nächste Woche gehts dann mit Shanghai weiter.
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Donnerstag, 14. Januar 2010
Reisen mit Chinanik: Beijing III
Hier ein paar tiefsinnige Sachen, auf die wir bei unserer Tour durch Beijing gestossen sind. Nicht nur in dieser Hinsicht gibts hier jeden Tag neues zu entdecken...
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Mittwoch, 13. Januar 2010
Dienstag, 12. Januar 2010
Realitätsverweigerung II
Herzlichen Dank für die vielen positive Reaktionen auf meinen Beitrag zur Hetzkampagne der SVP gegen Deutsche Professoren. Offensichtlich habe ich da etwas angesprochen was meinen Lesern am Herzen liegt. Darum hier noch etwas mehr zum Thema. Unterdessen bin ich auch auf die sehr pointierte Reaktion meines Doktorvaters auf die Kampagne gestossen.
Die SVP der Stadt Zürich hat inzwischen nachgelegt und zeigt wieder mal ihren kreativen Umgang mit Statistik (Insider errinern sich vielleicht noch an den Fit einer exponentiell ansteigenden Kurve an Daten zur muslimischen Bevölkerung in der Schweiz, der ernstgenommen in Bälde 400% Muslime vorhergesagt hat).
Nun, wie läuft so was: Die NZZ erstellt aus Zahlen von der Uni Zürich eine Informationsgrafik:
Man sieht deutlich, dass 2007 und 2008 in der Tat ziemlich viele Deutsche an die UNI berufen wurden. Allerdings nimmt auch die totale Zahl der Berufungen über diesen Zeitraum zu. Um also den "Filz"-Vorwurf zu überprüfen, möchten wir sehen ob der Anteil der Deutschen an den Berufungen über diesen Zeitraum ansteigt. Werfen wir also unsere Analysetools an, berechnen die Anteile (mit Fehlerbalken) und führen eine lineare Regression durch. Und siehe da, es gibt tatsächlich einen signifikanten Anstieg des Anteils der Deutschen, nämlich (2.622 +- 0.017) Prozentpunkte pro Jahr. Dramatisch ist das nicht gerade und der Fit ist auch nicht besonders gut (chi2 ist 14.2 bei 6 Freiheitsgraden). Bei der kurzen Zeitreihe, den kleinen Zahlen und der mangelnden Kontrolle weiterer Faktoren (z.B. wann wurden Lehrstühle für Deutsche Literatur besetzt?) sehe ich hierin nichts alarmierendes.
Nun, wie interpretiert die SVP diese Daten: Man verwendet erstmal natürlich die absoluten statt die relativen Zahlen (damit kann man das mehr an Berufungen auch auf die Deutschen schieben) und dann blendet man einfach aus, was nicht ins Bild passt (Daten, die nicht ins SVP-Weltbild passen, dürfen nicht existieren). Und dann macht man keine Regression oder sonst eine Form von Datenanalyse sonder malt seine Vorstellung von der Welt ins Diagramm rein. Das sieht dann so aus:
Der Pfeil soll wohl andeuten, dass es so weitergeht, was bedeutet, dass 2012 bereits 90 Deutsche berufen werden. Ich begrüsse sehr, dass die SVP so viele neue Lehrstühle in so kurzer Zeit schaffen will und würde mich auch gern auf einen davon bewerben (damit die schwarzen Balken nicht ganz verschwinden).
Zu dem tollen Diagramm gibts übrigens auch noch Text, der genau das bestätigt, was ich im letzten Beitrag angedeutet habe, diesmal aber in noch schärferer Sprache. Ich verlinke ungern zur SVP, habe es hier aber getan, weil ich finde, möglichst viele Leute sollten diesen Text lesen, vielleicht gehen dem einen oder anderen die Augen auf; falls nicht, mit dem SVP-Text geöffnet, hier weiterlesen.
Da werden Gegensätze zwischen den "hohen Professoren" und "den gewöhnlichen Bürgern von der SVP" aufgebaut. Was ist denn mit Professor Mörgeli? Dr. Blocher, einem der reichsten Schweizer? Und die Professoren auf der Liste, mit denen ich Kontakt hatte, kamen mir alle sehr unabgehoben vor.
Das Inserat soll von "uns längst bekannten Linken und Marxisten" aufgesetzt worden sein. Dieser "wir wissen wo Ihr wohnt" Ton macht mir Angst und nur weil jemand links ist, hat er deswegen in Sachfragen nicht notwendigerweise Unrecht (das gilt auch für Marxisten und SVP-Mitglieder).
Und dann (ein schlechter Disput scheint heute ja nicht mehr ohne sowas auszukommen) kommt der Vergleich mit dem Dritten Reich, der Gerichtsfest natürlich nicht offen ausgesprochen wurde. Die linken, marxistischen Professoren sollen nun auch noch rassenideologische Nazis sein. Wenn pauschal gegen Deutsche zu sein nicht rassistisch ist, was dann?
Kann man irgendwas gegen so was tun? Ausser die SVP nicht zu wählen natürlich. Vorschläge sind jederzeit willkommen.
Die SVP der Stadt Zürich hat inzwischen nachgelegt und zeigt wieder mal ihren kreativen Umgang mit Statistik (Insider errinern sich vielleicht noch an den Fit einer exponentiell ansteigenden Kurve an Daten zur muslimischen Bevölkerung in der Schweiz, der ernstgenommen in Bälde 400% Muslime vorhergesagt hat).
Nun, wie läuft so was: Die NZZ erstellt aus Zahlen von der Uni Zürich eine Informationsgrafik:
Man sieht deutlich, dass 2007 und 2008 in der Tat ziemlich viele Deutsche an die UNI berufen wurden. Allerdings nimmt auch die totale Zahl der Berufungen über diesen Zeitraum zu. Um also den "Filz"-Vorwurf zu überprüfen, möchten wir sehen ob der Anteil der Deutschen an den Berufungen über diesen Zeitraum ansteigt. Werfen wir also unsere Analysetools an, berechnen die Anteile (mit Fehlerbalken) und führen eine lineare Regression durch. Und siehe da, es gibt tatsächlich einen signifikanten Anstieg des Anteils der Deutschen, nämlich (2.622 +- 0.017) Prozentpunkte pro Jahr. Dramatisch ist das nicht gerade und der Fit ist auch nicht besonders gut (chi2 ist 14.2 bei 6 Freiheitsgraden). Bei der kurzen Zeitreihe, den kleinen Zahlen und der mangelnden Kontrolle weiterer Faktoren (z.B. wann wurden Lehrstühle für Deutsche Literatur besetzt?) sehe ich hierin nichts alarmierendes.
Nun, wie interpretiert die SVP diese Daten: Man verwendet erstmal natürlich die absoluten statt die relativen Zahlen (damit kann man das mehr an Berufungen auch auf die Deutschen schieben) und dann blendet man einfach aus, was nicht ins Bild passt (Daten, die nicht ins SVP-Weltbild passen, dürfen nicht existieren). Und dann macht man keine Regression oder sonst eine Form von Datenanalyse sonder malt seine Vorstellung von der Welt ins Diagramm rein. Das sieht dann so aus:
Der Pfeil soll wohl andeuten, dass es so weitergeht, was bedeutet, dass 2012 bereits 90 Deutsche berufen werden. Ich begrüsse sehr, dass die SVP so viele neue Lehrstühle in so kurzer Zeit schaffen will und würde mich auch gern auf einen davon bewerben (damit die schwarzen Balken nicht ganz verschwinden).
Zu dem tollen Diagramm gibts übrigens auch noch Text, der genau das bestätigt, was ich im letzten Beitrag angedeutet habe, diesmal aber in noch schärferer Sprache. Ich verlinke ungern zur SVP, habe es hier aber getan, weil ich finde, möglichst viele Leute sollten diesen Text lesen, vielleicht gehen dem einen oder anderen die Augen auf; falls nicht, mit dem SVP-Text geöffnet, hier weiterlesen.
Da werden Gegensätze zwischen den "hohen Professoren" und "den gewöhnlichen Bürgern von der SVP" aufgebaut. Was ist denn mit Professor Mörgeli? Dr. Blocher, einem der reichsten Schweizer? Und die Professoren auf der Liste, mit denen ich Kontakt hatte, kamen mir alle sehr unabgehoben vor.
Das Inserat soll von "uns längst bekannten Linken und Marxisten" aufgesetzt worden sein. Dieser "wir wissen wo Ihr wohnt" Ton macht mir Angst und nur weil jemand links ist, hat er deswegen in Sachfragen nicht notwendigerweise Unrecht (das gilt auch für Marxisten und SVP-Mitglieder).
Und dann (ein schlechter Disput scheint heute ja nicht mehr ohne sowas auszukommen) kommt der Vergleich mit dem Dritten Reich, der Gerichtsfest natürlich nicht offen ausgesprochen wurde. Die linken, marxistischen Professoren sollen nun auch noch rassenideologische Nazis sein. Wenn pauschal gegen Deutsche zu sein nicht rassistisch ist, was dann?
Kann man irgendwas gegen so was tun? Ausser die SVP nicht zu wählen natürlich. Vorschläge sind jederzeit willkommen.
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Reisen mit Chinannik: Beijing I
Im Oktober war ich zwei Wochen mit meinen Eltern sowie Cousine Regula mit Mann Jan als Reiseleiter in China unterwegs. Wie üblich habe ich nur organisiert, sondern auch noch photographiert. Die Resultate gibts natürlich hier (und ausführlich als Diashow auf Flickr).
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