Für eines meiner nächsten Projekte hab mir die Bilder von den Gelebn Bergen (Huangshan) nochmals vorgenommen und in Sepia nachbearbeitet. Diashow gibts hier.
Freitag, 26. März 2010
Rückkehr des Chinglish
Eine der traurigen Begleiterscheinungen der Olzmpishen Spiele war das fast vollständige Verschwinden von schönen Übersetzungen aus dem Beijinger Stadtbild. Doch wie so vieles, war auch das nur vorübergehend, das Chinesische in China (und wenn es um Englisch geht), ist stärker. Und wieder da. Geknipst in einer Toilette auf dem Olympiagelände (für sowas würde ich mir jeweils eine etwas unauffälligere Kamera wünschen...), also im Zentrum des Anti-Chinglish Kampfes...
(Hab ich auch schon als "It is automatic rinse apparatus. Do not touch" gesehen)
Korrektere Übersetzung: "Ein kleiner Schritt nach vorn, ein grosser Schritt für die Kultur/Kultiviertheit/Zivilisation" - wer das Privileg genossen hat, eine Chinesische Herrentoilette von innen zu sehen, weiss was gemeint ist. Für die Damen unter meinen Leserinnnen appelliere ich an die Vorstellungskraft; für die zartbeseiteten Damen unter den Leserinnen appelliere ich ans Unterdrücken eben jener Vorstellungskraft.
(Hab ich auch schon als "It is automatic rinse apparatus. Do not touch" gesehen)
Korrektere Übersetzung: "Ein kleiner Schritt nach vorn, ein grosser Schritt für die Kultur/Kultiviertheit/Zivilisation" - wer das Privileg genossen hat, eine Chinesische Herrentoilette von innen zu sehen, weiss was gemeint ist. Für die Damen unter meinen Leserinnnen appelliere ich an die Vorstellungskraft; für die zartbeseiteten Damen unter den Leserinnen appelliere ich ans Unterdrücken eben jener Vorstellungskraft.
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Dienstag, 23. März 2010
Mehr Gelb
Meine (eher mittelmässigen) Sandsturmbilder haben es in eine (virtuelle) Gallerie von Yahoo geschafft, wo sie zusammen mit einigen sehr gelben (und sehr netten) Bildern zu sehen sind. Freier Eintritt.
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Montag, 22. März 2010
Schattierungen von Gelb
Und nach dem letzen (und meinem ersten richtigen) Sandsturm - war leider zu faul, um während dem Sturm Bilder zu machen - das Licht war wie unter einer Natriumdampflampe...
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Dienstag, 16. März 2010
Mittwoch, 10. März 2010
"Wir müssen nicht jeden Blödsinn ernst nehmen" auf Juristendeutsch
Chinesisches Neujahr und einmal mehr Skifahren in Wanlong hab ich gut überstanden, unterdessen jage ich im Büro der verlorenen Zeit hinterher. Zufällig bin ich darauf gestossen, dass mal wieder jemand aus Angst vor schwarzen Löchern gegen das CERN geklagt hat. Das Deutsche Bundesverfassungsgericht hat die Beschwerde abgelehnt, und formuliert juristisch korrekt, was ich schon immer gesagt habe: Es reicht nicht, sich einfach irgendwas gefährliches auszudenken, man sollte es auch begründen können - sonst können und dürfen wir es nicht ernst nehmen. Hier der Originaltext:
"Für die Darlegung der Möglichkeit eines solchen Schadenseintritts genügt es insbesondere nicht, Warnungen auf ein generelles Misstrauen gegenüber physikalischen Gesetzen, also gegenüber theoretischen Aussagen der modernen Naturwissenschaft zu stützen. Praktisch vernünftige Zweifel setzen wenigstens die Auseinandersetzung mit Gegenbeispielen, also Widerlegungsversuchen der jeweiligen Aussagen voraus. Namentlich im Bereich der theoretisch weit fortgeschrittenen Naturwissenschaften erfordern vernünftige Zweifel zudem ein hinreichendes fachliches Argumentationsniveau. Dabei kann man sich nicht wie die Beschwerdeführerin auf solche Hilfserwägungen beschränken, die ihrerseits mit dem bewährten, anerkannten Hintergrundwissen des jeweiligen Faches in Widerspruch stehen und nach ihrem eigenen Vortrag bislang weder wissenschaftlich publiziert, noch auch nur in Umrissen theoretisch ausgearbeitet sind.
Ebensowenig reicht es für einen schlüssigen Vortrag aus, dass die Beschwerdeführerin Schadensereignisse als mögliche Folge der Versuchsreihe ankündigt und diese Ankündigung damit zu begründen sucht, dass sich die Gefährlichkeit der Versuchsreihe eben in den von ihr für möglich gehaltenen Schadensereignissen manifestiere. Ein solches Vorgehen hinzunehmen hieße, Strategien zu ermöglichen, beliebige Forschungsanliegen durch entsprechend projektspezifische Warnungen zu Fall zu bringen.
Die Größe eines vermeintlichen Schadens hier die Vernichtung der Erde erlaubt keinen Verzicht auf die Darlegung, dass ein wenigstens hypothetisch denkbarer Zusammenhang zwischen der Versuchsreihe und dem Schadensereignis besteht."
"Für die Darlegung der Möglichkeit eines solchen Schadenseintritts genügt es insbesondere nicht, Warnungen auf ein generelles Misstrauen gegenüber physikalischen Gesetzen, also gegenüber theoretischen Aussagen der modernen Naturwissenschaft zu stützen. Praktisch vernünftige Zweifel setzen wenigstens die Auseinandersetzung mit Gegenbeispielen, also Widerlegungsversuchen der jeweiligen Aussagen voraus. Namentlich im Bereich der theoretisch weit fortgeschrittenen Naturwissenschaften erfordern vernünftige Zweifel zudem ein hinreichendes fachliches Argumentationsniveau. Dabei kann man sich nicht wie die Beschwerdeführerin auf solche Hilfserwägungen beschränken, die ihrerseits mit dem bewährten, anerkannten Hintergrundwissen des jeweiligen Faches in Widerspruch stehen und nach ihrem eigenen Vortrag bislang weder wissenschaftlich publiziert, noch auch nur in Umrissen theoretisch ausgearbeitet sind.
Ebensowenig reicht es für einen schlüssigen Vortrag aus, dass die Beschwerdeführerin Schadensereignisse als mögliche Folge der Versuchsreihe ankündigt und diese Ankündigung damit zu begründen sucht, dass sich die Gefährlichkeit der Versuchsreihe eben in den von ihr für möglich gehaltenen Schadensereignissen manifestiere. Ein solches Vorgehen hinzunehmen hieße, Strategien zu ermöglichen, beliebige Forschungsanliegen durch entsprechend projektspezifische Warnungen zu Fall zu bringen.
Die Größe eines vermeintlichen Schadens hier die Vernichtung der Erde erlaubt keinen Verzicht auf die Darlegung, dass ein wenigstens hypothetisch denkbarer Zusammenhang zwischen der Versuchsreihe und dem Schadensereignis besteht."
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