Auf unserer Wanderung von Xijiang aus folgten wir einem breiten Weg (im Stile einer Forststrasse in der Schweiz) in die Nebelverhangenen Hügel. Die Hoffnung war, entlang eines so breiten Weges bald einmal in ein anderes (Miao-) Dorf zu gelangen. Nach etwa zweieinhalb Stunden Aufstieg stellten sich erste Zweifel ein. Bald darauf begegneten wir einem Bauern, der meinte, zum nächsten Dorf entlang des Weges seien es etwa acht Stunden. Das war uns dann doch etwas weit. In der Nähe gab es aber eine Abzweigung, wo man schon ziemlich bald in einem Dorf ankommen sollte. Und so stiegen wir denn aus dem Nebel nach Wuyao hinunter; eines der schönsten Erlebnisse meiner ganzen Chinazeit. Nicht nur war die Landschaft unglaublich schön, was die Bilder nur beschränkt wiedergeben können, auch verbrachten wir einen spannenden Abend bei dem älteren Herrn mit dem Vogel zu Hause, wo wir allerlei interessante Bekanntschaften schlossen, herrliches Essen vorgesetzt kriegten und um die Wette tranken. Spät in der Nacht gings dann mit einem Kleinlaster über eine Schotterstrasse über eine Stunde lang zurück nach Xijiang. Für den Abend alleine haben sich zwei Jahre Chinesich lernen gelohnt (auch wenn ich nur die Hälfte verstand).
This Physicist Says We’re Using Maths Entirely Wrong
vor 5 Stunden
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